Fitness-Apps: Der Schreck aller Muckibuden
Moderne Fitness-Apps sowie Fitness-Armbänder werden immer beliebter und gewinnen immer mehr Fans. Die Apps werden beispielsweise von Geretsrieder Fussballvereinen wie dem ASC Geretsried verwendet. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich klassische Fitness-Studios Sorgen machen, Kunden durch diesen digitalen Trend zu verlieren. Die App des Münchener Startups Freeletics zählt zu den größten Schreckgespenstern der klassischen Fitness-Branche. Immer mehr Menschen, vor allem Jugendliche, finden Gefallen daran, das hochintensive Intervalltraining (HIIT) individuell im Park oder auf dem Sportplatz an der frischen Luft durchzuführen. Nicht selten schließen sich mehrere Trainingspartner zu Gruppen zusammen und führen die Übungen gemeinsam durch, und das sogar mehrmals in der Woche.
Nach Angaben eines Sportwissenschaftlers an der Universität der Bundeswehr in München nutzen bereits jetzt 40 Prozent aller jungen Erwachsenen digitale Sport-Angebote wie Apps oder Online-Kurse. Doch nicht nur Freeletics hat diesen Megatrend erkannt. Auch die österreichische Lauf-App Runtastic verdient damit ihr Geld. Dabei dient das Smartphone als Trainingscoach. Wird das Smartphone beim Laufen mitgenommen, so analysiert die App alles, was für den Läufer wichtig ist. Laufweite, Geschwindigkeit und Laufstrecke sind nur ein Teil des Leistungsspektrums.
Interessant wird sein, wie Fitness-Studios auf die Digitalisierung reagieren werden. Experten sind sich sicher, dass auch Fitness Studios, wenn sie es nicht schon gemacht haben, auf den Zug der Apps und Online-Angebote aufspringen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.