HTC: Hersteller will künftig auch in Indien produzieren

Derzeit ist Indien ein beliebtes Ziel von Smartphone-Herstellern. Nach Samsung und Sony hat nun auch HTC bekannt gegeben, Smartphones direkt vor Ort produzieren zu lassen. Dabei sollen vorwiegend Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte hergestellt werden.

HTC Desire 826Immer mehr Hersteller aus dem Smartphone-Business suchen nach neuen Absatzmöglichkeiten. Eine gute Wachstumsrate kann der indische Markt vorweisen. Auch in Zukunft soll hier für die Hersteller besonders viel zu holen sein. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Hersteller nicht nur nach Indien liefern, sondern direkt vor Ort produzieren möchten, um näher am Markt und an den Kunden zu sein. Bereits vor rund einem Monat hat der Südkoreaner Samsung angekündigt, künftige Smartphone-Devices direkt in Indien herzustellen. Auch Sony gab vor kurzem bekannt, eine eigene Produktionsstätte vor Ort aufzubauen. Nun folgt HTC.

Make in India

Vor kurzem wurde in Indien eine neue Gesetzesinitiative namens „Make in India“ freigegeben. Ziel der Initiative ist es, Importländer noch mehr an Indien zu binden. Die Hersteller sollen nicht nur importieren, sondern auch direkt in Indien produzieren. Diese Möglichkeit will HTC nutzen. Der taiwanische Hersteller traf vor kurzem eine vertragliche Vereinbarung mit dem Global Devices Network, das bereits vor drei Monaten eine Produktionsstätte im indischen Noida errichtete, um Smartphones zu produzieren.

HTC führte auch schon die ersten Testversuche im Herstellungsprozess durch. Die ersten HTC-Phones sollen Mitte Juli produziert werden. Im Fokus stehen dabei Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte. Die Smartphones sollen unter dem Markennamen „Desire“ vertrieben werden.

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