Google steigt in den US-Mobilfunkmarkt mit ein
Project Fi ist Googles Einstieg in den Mobilfunkmarkt der USA. Hierfür werden die Netze der ansässigen Anbieter Sprint und T-Mobile verwendet, aber zudem auch (falls vorhanden) WiFi-Netze. Das einzige derzeit in Verbindung mit dem Angebot nutzbare Endgerät ist das Nexus 6 und unabhängig davon, ob man das Smartphone direkt bei Google oder über einen anderen Anbieter gekauft hat, benötigt man für den Dienst eine spezielle SIM-Karte. Diese SIM ermöglicht es dem Nexus 6 automatisch zwischen den Netzen der zwei Anbieter wechseln zu können und das am jeweiligen Ort stärkste Signal auszuwählen. Nicht zu vergessen ist – WiFi Netze werden ebenfalls genutzt.
Google berechnet für eine Telefonie- und SMS-Flatrate $20 im Monat. Hinzu kommen weitere $10 pro ein GB Datenvolumen. Sollte man weniger mobil Surfen wird jeweils am Ende des Monats der nicht verbrauchte Anteil zurückerstattet. Um sicherzustellen, dass es nicht zu einer Überlastung des Netzes aufgrund einer zu hohen Nachfrage kommt, hat Google ein Einladungssystem (genau wie das Unternehmen OnePlus bei der Einführung seiner neuen Smartphones) eingerichtet, um einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen.
Die Gute Nachricht für alle, die beabsichtigen einen Project Fi Vertrag abzuschließen ist, dass Google anfängt die Anzahl der Einladungen, die verschickt werden, schrittweise zu erhöhen. Allem Anschein nach hat der Suchmaschinenriese festgestellt mehr Kunden versorgen zu können. Trotzdem wird es noch etwas dauern, bis man die Einladung auch tatsächlich erhält. Angegeben werden noch weitere drei bis vier Wochen. Das heißt auch wenn Google jetzt mehr von seinen „Goldenen Einladungen“ verschickt – ein bisschen Geduld muss man noch aufbringen.