Neue Gerüchte zum HTC One A9 aufgetaucht
Vor der offiziellen Vorstellung des HTC M9 haben viele fest damit gerechnet, dass das Smartphone ein Display mit QHD-Auflösung (1440 x 2560) besitzen wird. Die Reaktionen auf die spätere Bekanntgabe eines 5“-Displays mit erneut „nur“ FHD-Auflösung (1080 x 1920), genau wie beim HTC One M8, waren anfangs allerdings durchaus positiv.
Der Unterschied zwischen einem FHD- sowie QHD-Display ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Zumindest nicht – das haben Versuche gezeigt – wenn man das Display mit einem Abstand von 13cm oder mehr betrachtet. Zusätzlich zerren QHD-Screens ziemlich am Akku. Trotzdem hatten in den USA „alle“ Nachfolgemodelle des HTC One M9 (HTC One M9+, HTC One E9+, HTC One ME) ein Display mit der 1440 x 2560-Auslösung.
Als CEO Cher Wang den verärgerten Aktionären mitgeteilt hatte, dass HTCs kommendes Flagschiff das neue „Hero“ Smartphone sein wird, haben viele fest damit gerechnet, dass das Unternehmen keine Kosten und Mühen scheuen wird, wenn es um die technischen Daten des neuen Premium-Modells geht. Das neue Handy – besser bekannt als HTC One A9 – wird aber laut des Insider-Tipps von „Ricciolo“ eine Auflösung von 1080 x 1920 besitzen. Das wurde durch den folgenden Tweet bekannt gegeben:
Sollte sich dieser Tweet wirklich bewahrheiten, wird HTC – unter Berücksichtigung all der vorangegangenen Modelle mit QHD-Display – ganz schön in Erklärungsnot geraten. Auch wenn es mit Sicherheit eine Vielzahl von Kunden gibt, die die FHD-Auflösung des One M9 mit Applaus angenommen haben und es beim One A9 unter Umständen genauso tun werden – ein Display mit 1080 x 1920-Auflösung in ein 2015er Flagschiff-Modell zu verbauen, erweckt eher den Eindruck, dass HTC seine Kunden hinhält. Für ein Unternehmen, das sowieso schon in finanziellen Schwierigkeiten steckt und sich in einem sehr hart umkämpften Markt behaupten muss, ist das Bild, das damit vermittelt wird, nicht unbedingt der beste Weg.