Offiziell vorgestellt: Huawei Nexus 6P

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Ein Jahr nach dem Erscheinen des Nexus 6 hat Google nun die nächste Generation des Phablets offiziell vorgestellt – das Nexus 6P. Trotz des Namens erhält es ein 5,7“ Display und wird diesmal nicht von Motorola hergestellt sondern erstmalig von Huawei. Zusätzlich handelt es sich um das erste Nexus-Smartphone, das ein Gehäuse aus Metall besitzt und zudem nur 7,3 mm tief ist (und damit fast 3mm dünner als sein Vorgänger).

Google und Huawei haben bewusst ihr neues Nexus mit einem etwas kleineren 5,7“ Display ausgestattet um das Smartphone etwas anders als die aktuellen Flagschiff-Phablets der Konkurrenz zu Positionieren. Allerdings kommt natürlich auch hier ein AMOLED-Bauteil und eine QHD Auflösung (1440 x 2560) zum Einsatz. Die Lautsprecher auf der Vorderseite wurden ebenfalls auf das neue Design übertragen. Daraus ergeben sich die Abmessungen 159,4 x 77,8 x 7,3 mm und damit ist das Device trotz der beiden Frontlautsprecher nur eine Spur größer als das iPhone 6 Plus.

Die Kamera wurde auch herausgeputzt und erhält einen 12,3 MP-Sensor (mit 1.55 µm Pixeln) und eine mit F/2.0 relativ weite Blende. Außerdem gibt es einen Dual-LED-Blitz für gute Performance bei schlechten Lichtverhältnissen und selbstverständlich Videoaufnahmen mit 2160p. Die Selfie-Kamera auf der Vorderseite kann sich mit 8 MP (und 1,4 µm Pixeln) ebenfalls sehen lassen und hat eine F/2.4 Blende.

Weiteres Highlight – sowohl bei Android 6.0 Marshmallow als auch beim Nexus 6P selbst – ist der Fingerabdrucksensor. Derselbe kommt einerseits softwareseitig als auch auf Hardwareseite direkt an der Rückseite des Geräts zum Einsatz. Ein zusätzliches Feature von Marshmallow ist Doze. Es ermöglicht eine verbesserte Akkulaufzeit und weniger Stromverbrauch im Standy-Modus. Unterstützung bekommt die neue Funktion auch vom dem mit 3450 mAh deutlich größeren Akku des Nexus 6P (mit mehr Kapazität als beim Nexus 6 oder dem Note 5). Ein kabelloses Laden wird diesmal noch nicht unterstützt und es bleibt bei der kabelgebundenen Lösung über den USB Type-C Anschluss, der seinerseits eine Schnellladefunktion besitzt – mit 10 Minuten Ladezeit soll eine Nutzungsdauer von 7 Stunden ermöglicht werden.

Das Nexus 6P wird vom Snapdragon 810 Chipsatz (in der aktualisierten Version v2.1 ohne Überhitzungsprobleme) angetrieben. Damit sollte sich im Gegensatz zu dem im Nexus 6 des vergangenen Jahres berbauten Snapdragon 805 und in Verbindung mit dem neuen QHD-Display eine deutlich verbesserte Performance für Games ergeben. Wie auch schon beim Vorgänger werden 3 GB RAM zur Verfügung gestellt. Für den internen Speicher gibt es jetzt allerdings mehrere Wahlmöglichkeiten – 128 GB für all diejenigen, die sehr viel offline abspeichern wollen. Für die kleineren Budgets sind zudem Optionen mit 32 GB und 64 GB erhältlich. Eine Erweiterung des internen Speichers per Micro-SD-Karte wird es jedoch bei keinem der Modelle geben.

Das Unibody-Gehäuse aus Metall kommt in den Farbvarianten Aluminium, Graphit, Frost und Gold (wobei die Gold-Variante bisher exklusiv in Japan erscheint). Das Nexus 6P mit 32 GB ist ab sofort für $500 in mehreren Regionen verfügbar (weitere sollen etwas später hinzukommen). Für das 64 GB Modell wird man $550 bezahlen müssen und das mit 128 GB liegt bei $650. In Großbritannien und Europa werden die Preise entsprechend bei £450/£500/£580 and €650/€700/€800 liegen.

Quelle

 

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