Ist BlackBerry Priv das letzte Smartphone des Unternehmens?
Gestern gab der BlackBerry CEO John Chen auf der Code/Mobile Konferenz interessante Bemerkungen über die Zukunft des Unternehmens bekannt.
Chen teilte mit, dass das Ziel des Unternehmens ist, im Jahr fünf Millionen Smartphones zu verkaufen – ein Schwellenwert, der die Abteilung Profitabel machen würde. Offensichtlich ist das bevorstehende erste Android-Smartphone des Unternehmens der ausschlaggebende Punkt für die weitere Existenz dieser Sparte.
Laut der jüngsten Berichte des Unternehmens schaffte das Unternehmen gerade einmal so im 2. Quartal 800.000 Handys zu verkaufen. Demnach scheint es so, als ob BlackBerry große Hoffnungen in den Priv legt.
Sollte das Unternehmen das Ziel nicht erreichen, wäre es nicht undenkbar, dass BlackBerry den Smartphone-Markt verlassen muss. In anderen Worten, sollte das BlackBerry Priv nicht erfolgreich werden, könnte dies das letzte BlackBerry-Smartphone werden. Wenn dieser Fall eintritt, kann BlackBerry den Fokus als Provider von Sicherheitstechnologie für andere Plattformen, wie Apples iOS oder Googles Android fungieren.
Betrachten wir das BlackBerry Priv, wurde natürlich an der Sicherheitstechnologie getüftelt, auch wenn dieses unter Android läuft. Des Weiteren teilte John Chen mit, dass seine Sicherheitstechnologie in Bezug auf Features Samsungs Knox überlegen ist. Er glaubt, dass das Priv andere Devices ausschalten kann, wenn man die Akkulaufzeit, Antennen oder Text-Input (dank der physischen Tastatur) betrachtet.
Das BlackBerry Priv macht den Anschein, als ob dieses aufgrund der Sicherheitsfeatures für Unternehmenskunden ausgelegt ist, doch dies widerspricht Chen, denn das Device ist für den High-End-Bereich des Smartphone-Marktes bestimmt.
Die Aussagen von John Chen erreichten uns einige Tage nachdem Sonys CEO ankündigte, dass das Unternehmen vielleicht den Smartphone-Markt verlassen wird, sollte der Profit sich bessern. Das ist doch kein Zufall, oder?