LinkedIn-App im neuen Design
LinkedIn hat heute angekündigt die App für mobile Endgeräte hinsichtlich des Designs umzugestalten um es für die User leichter zu machen an die gewünschten Informationen zu gelangen. LinkedIn-Mitglieder nutzen momentan den bereitgestellten Service nur zu 17% ihrer Zeit auf mobilen Devices. Im Vergleich dazu sind es bei Facebook-Usern 76% aller Zugriffe auf die App des Social-Media-Netzwerkes, die vom Handy oder Tablet aus getätigt werden. Nachdem bei LinkedIn derzeit aber noch 63% aller Verbindungen vom PC aus stattfinden, sieht das Unternehmen hier nun Handlungsbedarf und möchte die Nutzung für mobile Geräte optimieren.
Betrachtet man die große Anzahl von Facebook-Usern, die die mobile Variante der App nutzen und vergleicht sie mit der wesentlich kleineren Anzahl der App-Nutzer von LinkedIn wird für Analysten wie Ken Sena (Evercore ISI) eines sehr schnell deutlich. Mit mobilen Nutzern können Unternehmen wie Facebook deutlich mehr Geld verdienen, denn Ad-Blocker kommen derzeit hauptsächlich noch am heimischen PC zum Einsatz. Die Umgestaltung der LinkedIn-App erhält den Namen Project Voyager und wurde vom CEO des Unternehmens – Jeff Weiner – vorgestellt.
In der neuen Variante erhält die App von LinkedIn nun 5 neue Icons an der Unterseite des Bildschirms, die die Informationen in einfacher zu lesende Gruppen einteilt. Mit Hilfe von Emojis und Stickern soll die App freundlicher werden und weniger zugeknöpft wirken. In Folge sollen daraus längere Chatzeiten zwischen den einzelnen Mitgliedern resultieren.
LinkedIn ermöglicht es seinen Mitgliedern auf virtueller Basis zu „Networken“, Jobs zu finden, unternehmerisch tätig zu werden und von „Machern“ zu lernen. Außerdem können mit der App sehr leicht bereits bekannte Personen gefunden werden, die sich in bestimmten Arbeitsbereichen gut auskennen.
