HTC: Drastischer Umsatzrückgang im ersten Quartal 2016
HTC hat das Finanzergebnis für das erste Quartal im Jahr 2016 veröffentlicht. Die Zahlen belegen, dass die Umsätze im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum um gewaltige 64% eingebrochen sind. Die Einnahmen beliefen sich in der Zeit zwischen dem 1. Januar bis zum 31. März auf katastrophale NT$ 14,8 Milliarden (ca. EUR 400 Millionen) – im ersten Quartal 2015 konnten noch Umsätze in Höhe von NT$ 41,52 (ca. EUR 1,12 Milliarden) generiert werden.
Der Betriebsverlust im Zeitraum beläuft sich auf NT$ 4,8 Milliarden (ca. EUR 130 Mio.) – im Vorjahresquartal konnte hier mit NT$ 360 Millionen (ca. EUR 10 Mio.) noch ein Gewinn erzielt werden. Trotzdem sollte man bei der Betrachtung des Finanzergebnisses berücksichtigen, dass HTC sein 2016er Flaggschiff-Smartphone im Vergleich zur Konkurrenz erst relativ spät veröffentlicht hat. Aus diesem Grund sind die Einnahmen aus dem Verkauf des HTC 10 noch nicht in dem Quartalsbericht enthalten. Darüber hinaus fehlen auch noch die Umsätze, die mit dem Virtual Reality Headset HTC Vive VR erzielt wurden. Genau diese beiden Devices sollen laut des HTC-Finanzvorstands das Potential dazu haben, schon im kommenden Quartal die Wende für das Unternehmen zu bringen.
Vorstandsvorsitzende und CEO Cher Wang äußerte sich wie folgt zu den Rationalisierungs- und Optimierungsplänen für das Unternehmen:
„Wir haben im vergangenen Jahr hart dafür gearbeitet die Grundlage für eine Prozess- und Ressourcenoptimierung zu schaffen, die es uns ermöglichen wird, die besten Produkte auf die wirkungsvollste Art und Weise zu entwickeln.“