Wie sind Sie auf die Idee für ihre App gekommen? Wieso haben Sie sich für eine Veröffentlichung auf Android entschieden?
Man muss wissen, dass BullGuard schon seit 2005 Teil des Mobile-Security-Marktes ist. Dadurch sind wir in der bevorzugten Lage auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können, wenn es um unsere Kernkompetenzen geht. Das hat sich in der Folge auch in den Anwenderkreisen herumgesprochen. Unsere mobilen Security-Apps sind für Windows Mobile und Symbian bereits mit einem AV-Scanner mit On-Demand- und On-Access-Option ausgestattet. Da ist Android als größte und immer wichtiger werdende Systemplattform im Bereich der Mobilgeräte der logische nächste Schritt. Basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen mit Mobilgeräten und Desktopcomputern wissen wir einfach: Je weiter verbreitet eine Plattform ist, desto höher sind die Sicherheitsrisiken.
Die Faustregel ist recht simpel: Größere Verbreitung bedeutet eine wachsende Anzahl von Personen, die darauf aus sind, Anwender oder Sicherheitslücken auszunutzen. Entweder für den persönlichen Profit oder aus schierer Freude daran Daten oder die Systemintegrität zu beschädigen.
Können Sie kurz den Prozess von der Idee bis zur Veröffentlichung im Android Market beschreiben?
Im Grunde gibt es neben dem steten Streben nach Verbesserungen noch eine weitere Herausforderung für uns: Schritt eins ist das Release der Applikation, um sie den Nutzern zugänglich zu machen. Schritt zwei ist dafür Sorge zu tragen, dass sie ständig aktuell und in erstklassiger Form bleibt.
Das weite Feld Security befindet sich in einer permanenten Entwicklungsphase. Die Sicherheitsfeatures, die in die Produkte eingebaut sind, basieren auf Angriffsmustern, die wir heute kennen und sehen, und der Nutzungsweise durch die Anwender. Wie diese schließlich mit den Geräten umgehen, ändert sich ebenfalls permanent. Das und die Tatsache, dass immer mehr Dienste es zulassen persönliche Informationen einzubinden und sie einem Diebstahlrisiko aussetzen, gilt es zu berücksichtigen.
Dementsprechend planen wir auf jeden Fall der Suite zusätzliche Funktionen hinzuzufügen, ebenso aber neue Applikationen für die mobile Plattform, um für die Kunden immer auf dem bestmöglichen Stand zu bleiben.
Haben Sie noch weitere Verbesserungen und Funktionen für ihre App geplant?
Aktuell wird unsere BullGuard-Mobile-Security-Anwendung kundenseitig auf Geräten mit Android, Blackberry, Symbian und Windows Mobile eingesetzt. iOs- und Windows-Phone-7-Versionen sind ebenfalls in Vorbereitung, wobei die iOS-Version schon näher an der Veröffentlichung ist.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Plattformen an sich sind tatsächlich einer der wichtigsten Aspekte des Mobilmarkts, den wir in Bezug auf unsere Applikation berücksichtigen müssen. So hochentwickelt, wie die Geräte inzwischen sind, sind die Betriebssysteme ebenfalls viel komplexer und können immer mehr Aufgaben und Funktionen ausführen.
Für die Entwicklung bedeutet das gerade beim Bewältigen von Herausforderungen zusätzliche Arbeit, da jede Plattform ihre eigene Philosophie bei der Unterstützung des Betriebssystems und ihre individuellen Eigenheiten beim Zugriff auf Systemfunktionen oder -ressourcen hat. Eine einfache Lösung im Sinne One-Size-Fits-all gibt es also nie wirklich.
Das Design von Anwendungs-Spezifikationen ist aber immer nur der erste Schritt. Man muss sich ja auch überlegen wie man sie implementiert. Das basiert aber auch wieder darauf, was man auf einer bestimmten Plattform machen kann und was nicht, oder basierend darauf, worauf man Zugriffsberechtigung hat und worauf nicht. Wie es so schön heißt: der Teufel steckt im Detail … Das gilt insbesondere dann, wenn man von der Theorie zur Praxis der Feature-Implementierung wechselt.
Sind Sie auch auf anderen Plattformen (z. B. iOS oder Blackberry) aktiv? Inwieweit unterscheidet sich die Arbeit mit den verschiedenen Plattformen?
Aktuell wird unsere BullGuard-Mobile-Security-Anwendung kundenseitig auf Geräten mit Android, Blackberry, Symbian und Windows Mobile eingesetzt. iOs- und Windows-Phone-7-Versionen sind ebenfalls in Vorbereitung, wobei die iOS-Version schon näher an der Veröffentlichung ist.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Plattformen an sich sind tatsächlich einer der wichtigsten Aspekte des Mobilmarkts, den wir in Bezug auf unsere Applikation berücksichtigen müssen. So hochentwickelt, wie die Geräte inzwischen sind, sind die Betriebssysteme ebenfalls viel komplexer und können immer mehr Aufgaben und Funktionen ausführen.
Für die Entwicklung bedeutet das gerade beim Bewältigen von Herausforderungen zusätzliche Arbeit, da jede Plattform ihre eigene Philosophie bei der Unterstützung des Betriebssystems und ihre individuellen Eigenheiten beim Zugriff auf Systemfunktionen oder -ressourcen hat. Eine einfache Lösung im Sinne One-Size-Fits-all gibt es also nie wirklich.
Das Design von Anwendungs-Spezifikationen ist aber immer nur der erste Schritt. Man muss sich ja auch überlegen wie man sie implementiert. Das basiert aber auch wieder darauf, was man auf einer bestimmten Plattform machen kann und was nicht, oder basierend darauf, worauf man Zugriffsberechtigung hat und worauf nicht. Wie es so schön heißt: der Teufel steckt im Detail … Das gilt insbesondere dann, wenn man von der Theorie zur Praxis der Feature-Implementierung wechselt.
Eine dieser Detailfragen dürfte sich auch um das offene Konzept von Android gedreht haben. Welche Überlegungen haben Ihre Entwicklung begleitet und welche Verbesserungen sollte Google bei der Verfeinerung von Android als Erstes angehen?
Hauptsächlich die wesentlich mehr unterschiedlichen Gerätemodelle von Verschiedensten Herstellern. Als große Schwäche des Markets sehen wir die Zahlungsmethoden. Nicht jeder hat eine Kreditkarte. Aber zum Glück gibt es ja noch andere App Markets im Internet die andere Zahlungsmethoden anbieten. Google sollte da schnellstmöglich nachliefern.
Eine Gute ergänzende Zahlungsmethode wären (ähnlich wie beim Apple App Store) Wertkarten welche auch im stationären Handel bezogen werden können. Angaben von Kreditkartennummern oder anlegen von Paypal-Accounts schreckt leider noch einen Teil der User ab die Apps online zu beziehen.
Ist die Existenz verschiedener Android Versionen für Sie ein Problem?
Nein, absolut nicht. Im Gegenteil. Wir unterstützen aktuell Android 2.0, 2.1, 2.2 und 2.3 und planen in naher Zukunft auch die volle Unterstützung für Honeycomb-Plattformen.
Und wie sieht es mit weiteren Entwicklungen aus? Haben Sie momentan neue Android Apps in Planung und wenn ja, welche?
Zusammen mit den ständigen Verbesserungen, die wir für unsere Mobile-Security-Plattform planen, finalisieren wir zur Zeit eine dedizierte Mobile-Backup-Lösung mit einer Menge weiterer Features, die von Online-Backup bis lokalem Backup (SD-Karte) reichen, sowie Datenmigrationstools. Kurzum: ja, weitere Apps sind in Vorbereitung.
Das klingt nach großen Plänen, die Sie da haben. Aber rückblickend betrachtet stellt sich natürlich auch die Frage nach dem bisherigen Feedback. Haben Sie momentan weitere Android Apps in Planung? Wenn ja, welche?
Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Unsere Mobile Security v10 siegt in Tests, wird in Kritiken empfohlen und ist auf dem besten Wege auf dem Markt als die optimale Sicherheitslösung wahrgenommen zu werden.
Welche Smartphones nutzen Sie für sich selbst?
Momentan ein HTC Desire. Ich mag die Kombination aus der Leistungsfähigkeit des Geräts und den Features, die Android anbietet, in Bezug auf individuelle Anpassung oder das Handling und die Synchronisierung von E-Mail und Co. Gleichzeitig ist es einfach und leicht zu bedienen. Und ehe du fragst: Ja, BullGuard läuft seit der Fertigstellung einwandfrei darauf.
Vielen Dank für das nette Gespräch.
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