Sony verhandelt mit Toshiba über CMOS-Sensoren-Geschäftszweig
Sony hat nun offiziell den Beginn von Verhandlungen mit Toshiba bestätigt, in denen es um die Akquisition des Geschäftszweigs von CMOS-Bildsensoren geht. Sony hat dabei die Absicht sowohl Toshibas Fertigungsanlagen, die maschinelle Ausstattung und sogar alle 1100 Mitarbeiter, die derzeit in den Bereichen der Forschung und Entwicklung und der Herstellung von CMOS-Bildsensoren beschäftigt sind, zu übernehmen.
Sollte der Deal erfolgreich sein, würde Sony Toshibas Werk in Oita (Japan) erhalten. Damit würde der Einfluss des Unternehmens auf den CMOS-Sensoren-Markt deutlich gestärkt werden. Außerdem handelt es sich dabei genau um den Bereich, für den Sony in Zukunft mit weiterem Wachstum rechnet.
Diese optimistische Sichtweise des Unternehmens ist alles andere als unbegründet. CMOS-Sensoren von Sony kommen bereits jetzt in Smartphones von Apple, Google, Motorola, Samsung und in einer Fülle von Devices chinesischer Hersteller zum Einsatz. Des Weiteren werden sie auch in High-End-Digitalkameras – beispielsweise der Firma Nikon – verbaut.
Zum voraussichtlich Preis für die Übernahme liegen derzeit noch keine Informationen vor. Sony geht aber davon aus, dass die Verhandlungen mit Toshiba bis Ende des Jahres zum Abschluss gebracht werden.