Während das Angebot an guten Spielen für Android noch im Sommer 2010 recht überschaubar war, hatte sich die Situation Anfang 2011 bereits grundlegend geändert. Und mittlerweile erscheint fast im Tagestakt neues Futter für Android Spieler und es besteht eher das Problem zu entscheiden, welchen Titel man aus Zeitgründen auslassen muss und welche Spiele auf keinen Fall versäumt werden sollten. Wie gut, dass es Spieletests gibt, um die absoluten Perlen zu identifizieren. Ob es sich bei PewPew um eine solche Perle handelt, haben wir im folgenden Test beschrieben.
Funktionalität & Design
Grafisch setzt PewPew auf den Retrostil mit aus bunten Linien zusammengesetzten Objekten und dazu passender Musikuntermalung. Der Spieler hat die Wahl zwischen vier verschiedenen Spielmodi, die zwar nicht mit revolutionären Unterschieden daherkommen, aber den Fokus jeweils anders setzen.
Beim Spielmodus „Pandemonium“ beispielsweise explodieren abgeschossene Gegner und der Spieler muss aufpassen, nicht von der Explosion erwischt zu werden. Bei „Dodge this“ steht hingegen nicht das Abschießen von Gegnern im Vordergrund, sondern der Spieler sammelt Kisten ein und muss dabei die immer zahlreicher werdenden Gegner täuschen. Im „Assault“-Modus greifen die Gegner hingegen in Wellen an. Bei „Chromatic Conflict“ bekommt es der Spieler schließlich mit verschiedenfarbigen Raumschiffen zu tun, von denen er lediglich diejenigen abschießen kann, die über die gleiche Farbe verfügen wie der Spieler selbst. Alle Spielmodi haben gemeinsam, dass das Spielgeschehen äußerst rasant abläuft – manchmal vielleicht sogar etwas zu rasant.
Die Multitouch-Steuerung ist leider nicht ganz leicht zugänglich und benötigt zur Gewöhnung etwas Übungszeit. Sie besteht aus zwei Touchscreen-Rädern, von denen eins zu Lenkung des Raumschiffs und das andere zur Bedienung der Bordkanone genutzt wird. Welches der Räder dabei für welche Aufgabe genutzt wird, kann im Einstellungsmenü selbst bestimmt werden. Die Entwickler haben dem Spiel zu diesem Zweck ein einführendes Tutorial mitsamt praktischer Übungseinheit spendiert, was die Sache erleichtert.
Fazit
Wenn man sich an die etwas gewöhnungsbedürftige Steuerung gewöhnt hat, kommt bei PewPew auch der Spielspaß auf. Die stimmige Retrografik und die vier Spielmodi sorgen dafür, dass man sich auch für längere Zeit mit PewPew beschäftigen kann. Da das Spiel kostenlos im Android Market heruntergeladen werden kann, gibt es sowieso wenig Argumente sich nicht mal selbst ein Bild vom neuen Android Shoot’em Up zu machen. Wir sind zu dem Fazit gekommen, dass es sich durchaus lohnt. Getestet haben wir PewPew in der Version 1.6.1.
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