Im Android Market kann der Nutzer aus einer Vielzahl verschiedener Task- und Notepad-Applikationen auswählen. Bei keiner anderen App-Gattung gibt es eine vergleichbare Auswahl. Während die eingetragenen Aufgaben und Checklisten bei den meisten Apps lokal gespeichert werden, bieten einige Apps so genannte Cloud-Services an. Hierbei findet eine kontinuierliche Synchronisation zwischen dem Gerät des Nutzers und den Servern des Anbieters statt. Der Vorteil von Cloud-Services liegt darin, dass die Einträge nicht nur auf dem einen Gerät verfügbar sind, sondern von verschiedenen Geräten (z. B. Smartphone und Tablet) aus genutzt werden können. Natürlich muss ein gewisses Vertrauen bestehen, um dem App-Entwickler seine Daten anzuvertrauen. Zwei der bekanntesten, cloud-basierten Notepad-Apps sind Evernote und Springpad. Und heute haben wie Springpad in unser Testlabor gebeten.
Funktionalität & Design
Um Springpad also vollständig nutzen zu können, steht zunächst eine Registrierung auf der Springpad-Website an. Dazu lassen sich entweder neue Zugangsdaten erstellen oder es werden einfach die Daten des eigenen Google-Kontos verwendet. Sobald der Registrierungsprozess abgeschlossen ist, kann der Nutzer sofort beginnen, seine Aufgaben und Notizen mit Springpad zu verwalten. Als sehr praktisch hat sich dabei eine Funktion herausgestellt, die mit der Version 2.0 Einzug gehalten hat. Während bei vorherigen Versionen noch alle Aufgaben und Notizen – egal aus welchem Bereich – gemeinsam angezeigt wurden und die Sache dadurch ab und zu unübersichtlich wurde, lassen sich die Aufgaben, Checklisten, Notizen etc. nun in verschiedene Notizbücher einsortieren. Durch Anzeigen eines Notizbuchs werden auch nur die Aufgaben angezeigt, die diesem Notizbuch zugeordnet sind. Die farbliche Unterscheidung sorgt für eine weitere Verbesserung der Übersicht. Die obligatorische Gesamtübersicht steht aber natürlich weiterhin zur Verfügung. Auch verschiedene Sortierungsfunktionen stehen bereit.
Bereits vor einiger Zeit hat Springpad die möglichen Einträge in verschiedene Kategorien eingeteilt, damit sie sich besser unterscheiden lassen: Checklisten, Aufgaben, Notizen, Weine & Rezepte, Produkte, Bücher, Filme & Tonträger, Einkauflisten und Geschäfte. Eine solch detaillierte Aufteilung bietet aktuell nur Springpad. Der Nutzer kann seine Ansicht auch nach diesen Kategorien filtern. An jeden Eintrag, den der Nutzer vornimmt, lassen sich zusätzlich Notizen, Links, Fotos, Videos oder sonstige Dateien anhängen. Außerdem lassen sich direkt aus Springpad heraus Barcodes erstellen.
Vorbildlich ist auch die Zusammenarbeit von Springpad mit anderen Apps und Programmen: So lassen sich Links z. B. vom Home-PC direkt aus dem Browser heraus an die App senden und stehen anschließend auf allen anderen Rechnern mit Zugang zu Springpad zu Verfügung. Auch auf dem Smartphone befindliche Fotos können anderen Geräten auf die gleiche Weise zugänglich gemacht werden.
Auf dem PC steht außerdem für alle Browser ein „Clipper“ zur Verfügung, der in der Browserleiste erscheint und es dem Nutzer ermöglicht, Bookmarks unkompliziert zu speichern und alle bestehenden Aufgaben jederzeit im Überblick zu behalten. Im Einstellungsmenü kann der Nutzer noch einstelle, ob Springpad jeden Tag zwei automatische Synchronisationsvorgänge mit dem Online-Server vornehmen soll oder nicht. Alternativ kann der Nutzer jederzeit manuell synchronisieren. Außerdem lässt sich der Bildschirm-Hintergrund an den eigenen Geschmack anpassen.
Fazit
Im Kampf der Notepad-Giganten Springpad und Evernote hat Springpad seit dem Update auf die Version 2.0 wieder deutlich die Nase vorn. Der direktere Aufgabenüberblick, die größere Optionsvielfalt, die sinnvollere Projekteinteilung und das perfekte Zusammenspiel mit anderen Apps sorgen dafür, dass Springpad momentan unumschränkter Herrscher im Notepad-App Universum bleibt. Wer über verschiedene Geräte hinweg den gleichen Aufgabenstand benötigt und kein Problem damit hat, seine Aufgaben auf den Servern des Anbieters zu speichern, findet im kostenlosen Springpad die aktuell beste Lösung. Und wenn sich die Entwickler weiterhin so ins Zeug legen, wird sich daran auch in näherer Zukunft nichts ändern. Getestet wurde Springpad in der Version 2.0.2.
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