Jefit

Gerade im Winter ist ein regelmäßiges Sportprogramm wichtig, will man sich im Frühjahr nicht mit überflüssigen Pfunden herumschlagen. Wie gut, dass es daher Android Smartphones und die dazu passenden Apps gibt. Jefit ist eine dieser passenden Apps und präsentiert sich als Workout-Anleitung mit mehreren Hundert Übungen. Der folgende Test wird zeigen, ob Jefit den Nutzer wirklich zum Schwitzen bringt oder ob ihr das gleiche Schicksal wie vielen Fitnessstudio Abos droht – nämlich ein ungenutztes Dasein zu fristen.

Funktionalität & Design

Nach dem Start der App erscheint zunächst ein Menü mit acht verschiedenen Auswahlmöglichkeiten, die wir von links oben nach rechts unten durchgehen. Links oben befindet der Wochenplan, anhand dessen der Nutzer sehen kann, welche Körperpartie jeweils trainiert werden soll und welche Übungen dafür absolviert werden müssen.

Neben dem Wochenplan befindet sich der Zugang zum Nutzerprofil. Am Anfang wird ein neues Profil angelegt, in das der Nutzer neben seinem Namen das Alter, Geburtsdatum, Geschlecht und Größe einträgt. Außerdem kann er entscheiden, ob seine Trainingsdaten online gespeichert werden sollen oder nicht. Im Profil werden auch die Trainingsziele für die verschiedenen Körperpartien festgelegt.

Durch Fingerberührung des zweiten Menüpunkt in der linken Spalte gelangt der Nutzer in die Beschreibungen aller von Jefit genutzten Übungen unterteilt nach Körperpartien. Diese werden ihm in Form eines Textes näher gebracht und können direkt zum Wochenplan hinzugefügt werden. Zusätzlich hat der Nutzer die Möglichkeit, kurze Animationen vom Jefit-Server herunterzuladen, mit denen sich die Übungen leichter nachvollziehen lassen. Auch eigene Übungen lassen sich hinzufügen.

Hinter dem zweiten Menüpunkt auf der rechten Seite befindet sich das Einstellungsmenü. Hier legt der Nutzer die bevorzugten Maßeinheiten (z. B. kg oder lb) und Alarmeinstellungen (Sound oder Vibration) fest. Der vorletzte Menüpunkt in der linken Spalte führt zu den Statistiken. Entsprechend der zu Beginn eingegebenen Trainingsziele können hier die Fortschritte überprüft werden.

Die verbleibenden drei Menüpunkte verbergen schließlich noch eine Synchronisierungsfunktion mit online gespeicherten Trainingsdaten, eine Monatsansicht und den Zugang zur Online-Hilfe.

Fazit

Auch wenn bei einigen Nutzern Verständnisprobleme durch die englische Beschreibung der Übungen entstehen können (das Herunterladen der Animationen hilft), bleibt Jefit eine mächtige App zur individuellen Trainingsplanung. Durch die Statistiken lassen sich die Fortschritte sehr gut nachvollziehen und motivieren wirken. Die enthaltenen Übungen wurden von erfahrenen Workout-Spezialisten ausgewählt und sinnvoll zusammengestellt. Jetzt muss eigentlich nur noch der innere Schweinehund besiegt werden – das Trainieren selbst übernimmt die in der Version 3.0.1015 getestete App nämlich leider noch nicht.