Diverse Android Apps für lokale Suchen nach Restaurants, Bars, Diskotheken, Hotels usw. buhlen im Android Market um die Gunst der Nutzer. Eine der bekanntesten dieser Apps ist Aloqa, die bereits Preise bei verschiedenen Wettbewerben einheimsen konnte und immer wieder in verschiedenen Hitlisten vertreten ist. Anlässlich eine Updates haben wir die Chance ergriffen, Aloqa zu testen und von den Nutzungserfahrungen zu berichten.
Funktionalität & Design
Die Reise beginnt auf einer Übersichtsseite, die bei Aloqa „Channels“ genannt wird. Hier findet der Nutzer grafisch prägnante Buttons mit verschiedenen Angeboten, die er in seiner Nähe suchen kann. Dazu gehören u. a. Geldautomaten, Bars, Nightlife-Tipps und Restaurants. Über den Hinzufügen-Button lassen sich weitere Direktzugriffe in der Channel-Übersicht platzieren, darunter z. B. Badeseen oder Sonderangebote von Geschäften in der näheren Umgebung.
Hat sich der Nutzer für einen Channel entschieden, werden ihm die entsprechenden Ergebnisse sortiert nach der Entfernung zu seinem aktuellen Standort angezeigt. Einige Channels halten zusätzlich noch Untermenüs bereit, damit die Suche weiter eingegrenzt werden kann. So kann der Nutzer beispielsweise bei der Suche nach Nightlife-Tipps entscheiden, ob er ein Konzert oder lieber einen Club besuchen möchte.
Zu jedem Ergebnis kann eine Detailseite aufgerufen werden, die je nach Channel verschiedene Informationen (z. B. die Adresse und eine Kurzbeschreibung) enthält. Außerdem hat der Nutzer die Möglichkeit, das entsprechende Etablissement zu bewerten, die Website aufzurufen oder eine Email-Empfehlung an einen Freund zu senden. Durch eine Fingerberührung des Sterns auf der Ergebnisseite wird der Ort als Favorit gespeichert.
Zu den Favoriten gelangt der Nutzer, indem er mit seinem Finger vom Channel-Bildschirm aus eine Wischbewegung von rechts nach links macht. Hier findet er alle Orte wieder, die er mit einem Stern versehen hat. Natürlich lassen sich die Favoriten auch wieder entfernen.
Bei einer entgegengesetzten Wischbewegung von links nach rechts erscheint hingegen eine Local Wall, auf der sich Kommentare von sich in der Nähe befindenden Personen befinden. Um die genauen Standorte der Kommentarautoren zu sehen, kann eine Kartenansicht zugeschaltet werden. Der Nutzer hat auch die Möglichkeit, eigene Kommentare einzugeben und mit seinen Geodaten und einem Foto zu versehen.
Das Einstellungsmenü von Aloqa wird wie üblich über die Menütaste des Smartphones erreicht. Dort kann jeder Channel auf Wunsch mit einer Benachrichtigungsfunktion versehen werden, die den Nutzer über neue Einträge in dem entsprechenden Kanal informiert (per Vibration oder Benachrichtigungston). Außerdem lässt sich einstellen, wie oft Aloqa die GPS-Position abfragt. Je kürzer das gewählte Intervall, desto höher ist auch der Akkuverbrauch.
Fazit
Während die Funktionsvielfalt von Aloqa in früheren Versionen noch mit gelegentlichen Performance-Einbrüchen erkauft wurde, konnten die Entwickler hier mit den letzten beiden Updates extreme Fortschritte erzielen. Die Unterseiten bauen sich in Windeseile auf, was sich natürlich äußerst positiv auf die Bedienung auswirkt. Auch bei der Auswahl und Aktualität der Einträge spielt Aloqa in der Spitzengruppe mit. Einige Funktionen – wie z. B. die Local Wall – werden nicht jeden Nutzer interessieren, so dass eine etwas weniger prominente Platzierung vielleicht sinnvoll wäre (auch, weil dadurch die Notwendigkeit zum horizontalen Scrollen weg fiele), aber das schmälert die Qualität der kostenlosen App kaum. Getestet haben wir Aloqa – Always Be A Local in der Version 2.5.1.
Reisen & Lokales | App Test Übersicht |